2012 Keine Raubfische im Herbst
29. September bis 3. Oktober
Unser Angelfreund M. berichtet: 'An die die dabei waren und an die die beim nächsten Mal dabei sein könnten. Unsere Erlebnisse beim Herbstfischen in 2012 und warum ich die Frau bin ...'
Samstag 29.09.
      J. und ich finden uns gegen 09:00 beim Clubhaus ein. Nach Kaffee und Schlüsseltausch werden die Erlaubnisscheine bezahlt - und auch gleich die Ruten ausgepackt? 'Nein Danke', erst einmal zum Strauss – da kennt man uns noch vom Frühjahr. Auf dem Rückweg Brot vom Kerling und ein paar Kleinigkeiten. Und ja Wolfgang, wir haben natürlich etwas vergessen ... den Zucker!
      Aber was soll's, Mann muss Priortäten setzen: Angelzelte aaufbauen, Ruten montieren und Köder wässern. Der von der Hüttenwirtin servierte Leberkäs mit Ei, Kartoffelsalat und diversen sonstigen Beilagen (KLASSE!) ist schnell verbrannt, denn es ist bitterkalt. So geht der Abend ohne Aufregung, aber auch ohne Fisch bereits sehr früh zu Ende.
Sonntag 30.09.
      Früh raus, Ruten bestückt, Kaffee getrunken und auf einmal ist auch B. da. Nachmittags geht erfahrungsgemäß nix, deshalb mit dem Auto zum Staffelstein zu einer kleinen Bergtour als Ausgleich für's lange sitzen.
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      Abends verabschiedet sich B. dann mit dem Versprechen, zumindest morgen ein paar Stunden mit uns zu angeln – ach ja und wie man Waller fängt will er uns zeigen. Wir sind gespannt.
      Essen? Schäufele mit zweierlei Gemüse, doppeltem Kloß schwimmend in brauner Soße gelagert, das ist nix für Vegetarier und auch nix für Kalorienbewußte....
Montag 01.10.
      Als ich gegen 09:00 zur Angelstelle komme ist Jerzy frustriert, verrissen, abgehauen ein riesiger Fisch – bestimmt! Aber um 09:10 wieder ein Biss, Anschlag, super gefühlvoller Drill und da ist er Fang Nummer Eins. Ein toller Karpfen.
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      Wir machen es uns zum Frühstück gemütlich, bleiben aber immer in Reichweite der Ruten. Um 10:10 ist es wieder soweit: J. fängt Karpfen Nummer zwei. Ich glaube meine Ruten liegen irgendwie an der falschen Stelle.
      Widmen wir uns also wieder in Ruhe der wichtigsten Mahlzeit des Tages – aber von wegen 'Ruhe' – 11:10 J.'s Fisch Nummer drei ein dicker Brummer, Karpfen mit 8 Pfund. An dieser Stelle mein lieber J.: wir sind zum Raubfischfischen hier. Aber der ist uneinsichtig, mit diesen Fängen sind Weihnachten, Sylvester und diverse sonstige
Veranstaltungen zumindest kulinarisch gesichert.
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      J. verpennt den Nachmittag –nach getaner Arbeit hat er sich das verdient – Aber um 15:00 Uhr wecke ich Ihn sanft aus seinem Schlummer, stolz mit einem 10 Pfünder im Arm.
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      Abends kommt dann B. und zeigt uns erst einmal, wie man keinen Waller fängt. Aber auch Ihm ist da Glück hold, in Gestalt eines kapitalen 67 cm Schuppi.
      Später, wir sind ja zum Raubfischfischen hier, fängt J. noch einen prima Aal – schade F., der hätte gut in deine Frühstückspfanne gepasst.
Dienstag 02.10.
      Mit I. und B. gehen wir dann noch Essen. Und B. will über Nacht bleiben – meine Sternstunde, aus denn aus M. wird Ma. ...
      ... Denn in unserer Unterkunft hat im Vorzimmer J. die Couch übernommen und ich im Schlafzimmer das Ehebett. Nun ratet 'mal wo B. sein müdes Haupt betten wird? - Nach diversen Nippelzwickern lasse ich mich überreden, die Frau zu sein.... Na, gute Nacht!
Mittwoch 03.10.
      Abreisetag, aber erst wird noch bis zum Mittag geangelt. Ich habe schon gemütlich gepackt und stehe kurz vor der Abfahrt, als Bernie ganz unerwartet noch einen tollen 9 Pfund Karpfen zur Mittagszeit an Land zieht. - Wohlgemerkt, wir sind zum Raubfischfischen hier!!!!
      Aber scheinbar wissen das die Fische nicht oder die Pellets sind in Wahrheit Karpfenköder.
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Pokal für die meisten Fische und das höchste Gesamtgewicht! |
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Pokal für den längsten Einzelfisch |
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Pokal für den schwersten Einzelfisch (Dickfisch). Warum immer ich? |